«Wir leben heute in zwei verschiedenen Welten»

Publiziert am

2.6.2022

Das Ehepaar Wettstein war während ihrer 60 Ehejahren sehr aktiv. Doch im Jahr 2015 veränderte sich plötzlich alles. Die Frau von Hans Wettstein bekam die Diagnose Demenz. Lange Zeit hat er sie zuhause betreut und sich rund um die Uhr um sie gekümmert. Doch mit den neuen Herausforderungen kam auch die Überforderung und das pensionierte Gärtnerehepaar holte sich Hilfe beim Entlastungsdienst Schweiz  – Kanton Bern. Denn ohne Unterstützung ist diese Aufgabe über längere Zeit nicht zu meistern.

«Man vergisst, was Angehörige leisten, weil sie in die Situation hineinwachsen und sich langsam daran gewöhnen.» Barbara Gertsch, regionale Leiterin Entlastungsdienst Schweiz - Kanton Bern

Seit kurzem lebt die Frau von Hans Wettstein im Altersheim. Dort besucht er sie mehrmals pro Woche. Wenn das Wetter mitspielt gehen sie gemeinsam im Heimgarten spazieren und erfreuen sich an den Blumen und Pflanzen. Diese Momente mit seiner Frau geniesst Hans Wettstein sehr. Doch zuhause vermisst er sie manchmal schmerzlich.

«Ich fühle mich einsam, wenn ich nachts erwache, und dann ist niemand neben mir», sagt Wettstein in einem berührenden Bericht in der Berner Zeitung. Es fällt ihm nicht leicht, darüber zu sprechen, dass seine Frau ins Heim gezogen ist. Er besucht sie mehrmals pro Woche. «Ich habe dafür gesorgt, dass sie ein Zimmer mit Aussicht ins Grüne hat», sagt er.

Danke an die Berner Zeitung für diesen Bericht über das Ehepaar Wettstein, das stellvertretend für ganz viele Betroffene in der Schweiz steht. Sie alle brauchen konkrete Entlastung, die zugänglich und bezahlbar ist. Den ganzen Artikel lesen Sie unten.

Artikel in der BZ vom 25. Mai 2022Möchten Sie mehr lesen? Hier gehts zu alle News & Storys