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Kolumne: Damit zuhause wohnen möglich bleibt

In seiner  Kolumne im Magazin casanostra richtet Udo Michel, Geschäftsführer des Entlastungsdienstes Kanton Bern, einen klaren Appell an die Politik: Gute Betreuung muss finanziell gesichert werden.  Verlässliche Entlastung kommt allen Beteiligten zugute und darf nicht vom Portemonnaie abhängen.

Damit Menschen im Alter, mit Krankheit oder Beeinträchtigungen weiterhin zuhause leben können, brauchen sie Unterstützung. Häufig übernehmen Angehörige diese Verantwortung und gehen dabei an ihre eigenen Grenzen. Ohne verlässliche Entlastung geraten Alltag, Gesundheit und Lebensqualität schnell ins Wanken. 

Unsere Erfahrung und die Studie «Wie Entlastung wirkt» zeigen eindeutig: Wo Entlastung möglich ist, bleiben Menschen länger selbstbestimmt in ihrem Zuhause, und unnötige Heimeintritte können hinausgezögert oder vermieden werden. Sie schafft Stabilität für Familien und reduziert langfristig Kosten im Gesundheitswesen. So profitieren nicht nur die betreuten Personen und ihre Angehörigen von den Einsätzen, sondern die gesamte Gesellschaft.

Appell an die Politik: Gute Betreuung darf kein Privileg sein

In seiner aktuellen Kolumne im Magazin casanostra von Casafair betont Udo Michel wie dringend strukturelle Veränderungen nötig sind. Denn Betreuung wird – anders als Pflege – nicht über das KVG finanziert, wodurch gerade diejenigen betroffen sind, die Unterstützung am dringendsten benötigen.

Udo Michel fordert daher: Gute Betreuung muss politisch und finanziell gesichert werden. Entlastung ist kein Luxus, sie ist ein Grundpfeiler menschlicher Würde.

Zur Kolumne von Udo Michel

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