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Das eigene Leben leben – auch mit Krankheit

Ob mit oder ohne Krankheit: Es ist wichtig, das eigene Leben gestalten und Tätigkeiten nachgehen zu können, die einem guttun. Mit Krankheit oder Beeinträchtigung ist das oft nicht einfach. Aber es ist möglich. – Sofern die Rahmenbedingungen stimmen.

Plötzlich kann alles anders sein: Ein Unfall, eine Krankheit, eine Beeinträchtigung kann uns mitten im Leben treffen. Manchmal müssen wir nach solchen Ereignissen mit Einschränkungen leben. Das ist immer schwierig. Aber es ist möglich. Und viele betroffene Menschen zeigen uns, dass das Leben mit Krankheit oder Beeinträchtigung nicht nur möglich ist, sondern sehr lebenswert.

Am Tag der Kranken vom 6. März 2022 stehen die Menschen mit Krankheit oder Beeinträchtigung und ihre Angehörigen im Mittelpunkt. Unter dem Motto «Lebe dein Leben» demonstrieren sie, dass die Einschränkungen, die die Betroffenen im Alltag begleiten, zwar immer präsent, aber längst nicht immer tonangebend sind. Einfach ist es nicht, aber wenn folgendes gelingt, ist mehr Selbstbestimmung möglich: Den Blick auf das lenken, was noch geht und dem eigenen Leben seine besondere Qualität gibt.

So wie zum Beispiel Charlize Antolini und ihre gesamte Familie. Das neunjährige Mädchen lebt trotz Cerebralparese ein aktives Leben. Sie besucht die Regelschule und meistert den Schulweg mit ihrem Elektro-Rollstuhl selbständig. In ihrer Freizeit singt sie im Chor, spielt Keyboard und liebt Rollenspiele. Ihr Bruder Tobias und ihre Eltern Ronezete und Thomas Antolini sind stolz auf sie und unterstützen sie dabei, sich genauso viel zuzutrauen wie andere Kinder in ihrem Alter.

Beziehungen sind wichtig

Um den Aktivitäten nachzugehen, die einem selbst guttun und die Lebensqualität trotz Krankheit hochzuhalten, braucht es nicht nur die eigene Erlaubnis, sich selbst Gutes zu tun. Es braucht auch die entsprechende Unterstützung. Menschen mit Krankheit oder Beeinträchtigung und ihre Angehörigen brauchen eine gute Betreuung in der richtigen Umgebung. Sie brauchen Menschen um sich, mit denen sie in Beziehung treten können und wo gegenseitige Unterstützung vorhanden ist.

Der Entlastungsdienst Schweiz ist darum überzeugt, dass gute Betreuung für alle zugänglich sein muss. Damit Menschen mit Krankheit weiterhin ihr ganz eigenes, selbstbestimmtes Leben führen können, und damit auch betreuende Angehörige den nötigen Raum erhalten, um Tätigkeiten nachzugehen, die für sie wichtig sind. Darum bietet der Verein Entlastungsdienst Schweiz als Non-Profit-Organisation gute Betreuung zu sozialverträglichen Tarifen an.

Gerne vermitteln wir Ihnen Betroffene, die Ihnen Einblick in ihren Alltag gewähren. Melden Sie sich bei Elena Ibello: 079 400 37 55, elena.ibello@entlastungsdienst.ch.

Verfasst von: Elena Ibello

Medienmitteilung als PDF

Elena Ibello
Entlastungsdienst Schweiz
Kommunikationsbeauftragte
elena.ibello@entlastungsdienst.ch
Telefon: 079 400 37 55

Wie wichtig Hobbies und selbstgewählte Tätigkeiten sind

«Es hilft, in den ersten Lebensphasen die eigenen Leidenschaften zu entdecken und sich auch Hobbies zu widmen. Denn davon kann man im Alter zehren. Sei es, weil man diesen Aktivitäten immer noch nachgehen kann oder weil die schönen Momente, die damit einhergingen, auch später Kraft geben und Gesprächsstoff bieten», sagt Andre Rotzetter, Präsident der Sparte Pflegeheime der VAKA (Verein Aargauische Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen) gegenüber dem Verein «Tag der Kranken». Wer sich also heute aufmacht herauszufinden, für welche Tätigkeiten er oder sie eine Passion hat, tut sich nicht nur etwas Gutes in der Gegenwart. Er oder sie beeinflusst gleichzeitig auch die Zukunft positiv. Warum also nicht einmal eine bekannte Weisheit umkehren: «Zuerst das Vergnügen und dann die Arbeit»?

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